Der Schnittprozess
Der Schnitt eines Kurzfilms beginnt immer mit viel Technik: Syncen, anlegen, ordnen. Aber dann wird es kreativ: besonders die Szenen der Intimität, die Nähe zeigen sollen, und zur gleichen Zeit nicht ZU VIEL zeigen wollen, waren besonders schön zu schneiden. Der langsam ästhetisch vorbeirauschende Film ist eine schöne Vision mit einem fast tragischen Thema.



Die Story
Mia und Laurenz verbringen eine Nacht zusammen. Im Bett bauen sie sich eine Welt voller Intimität, Nähe und Gefühl auf. Eine Welt, in der nichts feststeht und daher alles sein kann. Eine Welt, in der Raum und Zeit verschwimmen. Eine konstruierte Welt, die sich doch realer anfühlt als die Realität selbst. Diese Welt ist jedoch so fragil und vergänglich wie die Nacht.
Mit einer Spiellänge von 12 Minuten wirft der Film einen kritischen Blick auf die Beziehungsmuster und Bindungsängste der jungen Generation. Dabei kommen folgende Fragen auf: Kann man Intimität vortäuschen? Ist die Welt im Bett oder außerhalb die reale? Und vor allem: warum lassen sie sich so schwer kombinieren?